Röm. Kath. Pfarrkirche

Kirche
Pfarrkirche Viehhofen

Die Errichtung des Vikariates und Erbauung einer Kirche in Viehhofen begegneten namhaften Schwierigkeiten. Die Nachbarschaft von Viehhofen bat schon 1692 um Erlaubnis, eine Kapelle bauen zu dürfen, in der auch Messen gehalten werden könnten; denn sie haben bis jetzt nichts als eine hölzerne Hütte, die mit Papierbildern geschmückt ist, zu ihren Andachten. Aber Zell war dagegen und daher wurde es nicht gestattet.

Dem Wirt Augustin Gruber wird erst 1767 erlaubt, eine Kapelle zu erbauen, die er auch zustande brachte, die aber bei einem Hochwasser 1786 weggerissen wurde. 

Ein Neubau wurde von vielen Seiten bekämpft, aber das ständige Bitten der Viehhofner mit dem Wirt an der Spitze trug doch einen Sieg davon. Man musste beherzigen, dass es bis Zell und bis Saalbach zwei gute Gehstunden waren und im Winter der Weg oft äußerst beschwerlich sein konnte. So wurde 1793 vom Konsistorium eine Excurrendo-Curatie für Viehhofen bewilligt. Der Zeller Kooperator musste nach Viehhofen gehen, um dort die Gottesdienste abzuhalten. 

1796  wurde vom Maurermeister Andrä Huber aus Kitzbühel die Kirche in einfacher Rechteckform mit einem Dachreiter (Kapuzinertürmchen) und einem Schalgewölbe erbaut. Die Sakristei wurde hiter dem Hochaltar angebaut.

Am 21. Dezember 1797 wurde sie vom Saalfeldener Dechant benediziert und zu Weihnachten 1797 der erste Gottesdienst unter freudigster Teilnahme aller Viehhofner gehalten. 

Die Kirche ist im damals herrschenden Empirestil geschmückt, einfach, die wichtigen Dinge sind betont, die Nebensachen mehr zurückgedrängt. Der Hochaltar verzichtet auf Säulen und architektonischen Aufbau, er zeigt das Bild der hl. Familie in gemachvollem Rahmen, in dem der hl. Josef als Kirchenpatron besonders hervortritt.

Im Türmchen hängen drei Bronzeglocken, die 1951 von Bühl in Hering gegossen wurden.

Sie ist dem heiligen Josef geweiht, weil im Pinzgai noch keine Josfikirsche steht.

Die Seelsorgestation wurde 1800 errichtet und Johann Kufler als erster Vikar angestellt.

Das Vikarhaus baute die Gemeinde selber, wozu die Pinzgauer Kirchen 2200 Gulden beisteuerten. Der Grund für Kirche, Friedhof, Vikarhaus und Garten wurde wiederum vom Wirt zur Verfügung gestellt.1891 wurde Viehhofen Pfarre.

Priester aus Viehhofen

Johann Breitfuss, Hecherbauersohn, geb. 1891, Primiz Viehhofen 1913. Pfarrer von Hintersee, starb als Benefiziat von Weitau 1955.

Schwestern: Katharina Plazoter, Arbeitstochter, trat bei den Schulschwestern Eggenberg-Graz ein.

Friedhofskapelle vor dem Neubau.


2008 wurde eine neue Aufbahrungshalle errichtet und der bestehende Friedhof erweitert.

   

(Fotos Archiv Gemeinde Viehhofen)

(Geschichtliches: Auszug aus dem Buch von Josef Lahnsteiner - Mittelpinzgau Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal)

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